Sabine Hausmann
Forschende der Universität Bern und von Agroscope haben ein Bewertungssystem entwickelt, um anhand der «Sorgenfalten» oberhalb des Augapfels von Pferden zuverlässig auf ihr Wohlbefinden zu schließen.
Wie klug sind unsere Vierbeiner? Sie gehören zu den Lieblingsthemen in Internet-Foren, an Reiter-Stammtischen oder in Sattelkammern: Bunte Anekdoten von besonders intelligenten und schlauen Ponies oder Geschichten von speziell geschickten und innovativen Ausnahme-Pferden. Jeder kennt die eindrücklichen und lustigen Videos auf YouTube von Pferden und Eseln, welche alle erdenklichen Torverschlüsse öffnen können und dann auch noch ihre Artgenossen aus den Boxen befreien. Von rekordverdächtigen Pferden, die beim Hütchenspiel jeden Menschen in den Schatten stellen, von Eseln, die großzügig die Zaunabsperrung für ihre Kameraden öffnen und von Maultieren, die perfekten Werkzeuggebrauch zeigen, um noch den letzten Heuhalm unter der Futterraufe zu erreichen.
Verstörende Bilder, wie sie auf beinahe jeder „großen“ Pferdesportveranstaltung zu sehen sind, führen seit Jahren zu Protesten von Pferdefreunden und befeuern zudem die Forderungen von Tierrechtsorganisationen, den Pferdesport wegen Tierquälerei völlig zu verbieten. Obwohl die Sportreiterverbände diese Missstände regelmäßig verurteilen und Maßnahmen gegen Tierquälerei im Pferdesport ankündigen, hat sich nicht wirklich etwas geändert. Zuletzt gingen die Bilder vom CHIO in Aachen und von den Weltreiterspielen in Tryon durch Presse und soziale Netzwerke und sprechen wieder für sich.
Gemeinsam mit den LV Sachsen-Anhalt und Berlin-Brandenburg hatte Mitte Juni der LV Bayern wieder auf der „Titanen der Rennbahn“ in Brück einen Messestand ausgestattet. Ständig besetzt wurde der Stand von unserem bayrischen Schatzmeister Walter W. Hegner, der sich als alter „Messe-Hase“ um die organisatorischen Dinge gekümmert hat und viel Equipment vor allem aus Bayern mitbrachte. Er wurde dabei fachmännisch unterstützt von den beiden Fahrexperten Hans-Georg Sesselmann (LV Bayern) und Ronny Weigang (LV Berlin-Brandenburg). Weiterhin unterstützt bei Aufbau und Standdienst haben auch viele Helfer aus dem Landesverband Sachsen-Anhalt. An dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank an Renate Mayr, Barbara Streblow, Fatima und Alexander Treizel, Antje Hahn, Ellen Reihl und Tinatin Eppmann!