Zehn Dreier-Teams, bestehend aus Mensch, Pferd und Hund, fanden sich in Dinkelsbühl-Lohe ein, um an ihrer Beziehung zu arbeiten. Die Teilnehmer kamen aus ganz Bayern und dem nahen Baden Württemberg und hatten dabei weite Wege auf sich genommen. Die großzügige Reitanlage von Elfi Fraunholz gab dazu den perfekten Rahmen. Neben der Theorie, die als Prüfungsvoraussetzung nun einmal gegeben ist, war auch viel Zeit, um mit den Tieren praxisbezogen zu arbeiten. Die Aufregung, insbesondere der zweibeinigen Teilnehmer, legte sich nach den ersten Übungen schnell. Astrid Gründel gab viele Tipps, wie man seinem Hund vermitteln kann, was man von ihm verlangt. Das Wichtigste bei der Hunde- und Pferdeausbildung seien Geduld und Konsequenz.
Nach der Erarbeitung eines gewissen Grundgehorsams kamen die ersten Übungen am Fahrrad dazu. Denn wer einhändig reiten möchte, sollte zunächst das einhändige Radeln beherrschen. Dabei beschloss so mancher Vierbeiner, dann doch irgendwo anzuhalten oder sogar abzubiegen und die Seite zu wechseln. Ein Reitbegleithund muss natürlich an der rechten, der dem Verkehr abgewandten Seite laufen. Führübungen mit Hund und Pferd im Parcours rundeten die ersten Lektionen ab, ehe am nächsten Tag unter dem Sattel nachgearbeitet wurde. Spätestens im Freilauf am Pferd trennte sich dann die Spreu vom Weizen. Während es bei einigen Teams nichts zu bemängeln gab, wurde bei anderen deutlich, dass diese noch viel üben müssen.
Der Kurs wird im April fortgesetzt. Jutta Hahn, VFD-Prüferin aus München, fragt dann das Wissen und Können der Teams ab. Wer ebenfalls Interesse an der Ausbildung eines Reitbegleithundes bekommen hat, kann sich gern unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 09852-4165 bei Petra Stegmüller informieren.