EU PARLAMENT WILL WOLFSSCHUTZ ÄNDERN
Auch im EU Parlament hat man erkannt, dass das exponentielle Wachstum der Wolfspopulation in Europa ein Umdenken beim Wolfsmanagement erfordern. Eine Anpassung der FFH-Richtlinie als Grundlage für alle weiteren Maßnahmen wird gefordert. Als wichtigster Punkt erscheint die Feststellung, dass der günstige Erhaltungszustand der Wolfspopulation in Europa erreicht ist.
Medienberichte:
Das EU-Parlament stimmte am 24. November in Straßburg über eine Resolution zum Wolfsschutz ab. Mit 306 zu 225 Stimmen wurde diese angenommen.
Demnach soll unter anderem umgehend ein Verfahren in Gang gesetzt werden, das zum Ziel hat, den Schutzstatus des Wolfes in der FFH-Richtlinie herabzustufen – von „streng geschützt“ auf „geschützt“. Ziel ist es, den Wolf stärker zu regulieren, da er nicht mehr vom Aussterben bedroht ist.
Hier der Link zur angenommenen Resolution
Medienberichte:
Dies entspricht auch der Position der VFD-Bayern zum Thema Wolf.
siehe Beitrag 15. Mai 22
Der Schutz unserer Pferde und Haustiere sowie die Möglichkeit sich im Wald frei bewegen zu können erfordert neben den Herdenschutzmaßnahmen weitere Maßnahmen zum Wolfsmanagment. Ein ungehinderter weiterer Anstieg der Wolfspopulation macht ein friedliches Nebeneinander von Wolf und Mensch im dicht besiedelten Deutschland unmöglich.
Ein Umsetzen der Anträge im EU Parlament durch die EU Kommission wäre daher dringend erforderlich.
Heiner Natschack
2. Vorsitzender